Häufige Fragen zu unseren Gradierwerken.

Was ist ein Gradierwerk?

Ein Gradierwerk ist ein Gerüst mit Bündeln aus Reisig, das ursprünglich der Salzgewinnung diente. Hierbei wurde der Salzgehalt im Wasser erhöht, indem das Wasser der durch das Reisig geleiteten Sole auf natürlichem Wege nach und nach verdunstete.

Durch das Verdunsten der Sole entsteht um das Mini-Gradierwerk herum eine etwa drei Meter breite „Zone“, die mit Sole-Molekülen angereichert ist. Diese einer Meeresbrise sehr ähnliche Atemluft wird von vielen Menschen als besonders angenehm wahrgenommen.

Die Atemwege werden beim Einatmen wohltuend befeuchtet. Die salzhaltige Luft soll die Schleimhäute zum Abschwellen bringen, Schleim lösen, entzündungshemmend wirken und somit allgemein zu einer freieren Atmung führen.

Besonders geeignet ist das Gradierwerk bei Menschen mit Atemwegserkrankungen, Lungenleiden, Asthmatiker, Pollenallergiker, Hauterkrankungen (Neurodermitis), Herz-Kreislaufproblemen oder auch Burn-Out-Geplagten.

Viele Ärzte und Heilpraktiker empfehlen wegen der vielen positiven Aspekten von salzhaltiger Luft einen längeren Aufenthalt an der See oder in Kurorten.

Informationen finden Sie dazu auf: https://de.wikipedia.org/wiki/Gradierwerk

Wie funktioniert ein Gradierwerk?

Das Leitungswasser reichert sich mit Salz aus den Salzsteinen an und wird zur Sole. Diese wird mit einer Pumpe aus dem Auffangbecken nach oben gepumpt. Von dort rieselt sie über die gesamte Länge der Zweige nach unten in das Auffangbecken zurück. Am Geäst verdunstet die Sole, die Luftfeuchte wird erhöht und die Raumluft mit wertvollen Salz-Aerolosen und Mineralien angereichert.

Die Besonderheit dieses Gradierwerks liegt in seiner offenen Bauweise, sodass Luft von allen Seiten durchströmen und mehr Sole verdunsten kann. Die Effektivität ist somit im Vergleich zu Gradierwerken mit geschlossenen Seiten um ein Vielfaches höher.

Für wen ist ein Gradierwerk geeignet?

Ist das Gradierwerk zusammen gebaut?

Ja, alles ist bereits vormontiert, es muss lediglich noch die 7 Liter Sole eingefüllt und angeschlossen werden.

Oder auch 7 Liter Wasser und ein Kilo Salzsteine, je nach Salzwahl.

Wie oft muss ich das Gradierwerk reinigen?

Bei dieser besonderen Bauweise sind keine aufwendigen Reinigungen oder Ähnliches nötig. Lediglich das regelmäßige Auffüllen von Leitungswasser muss beachtet werden.

Dabei ist es nötig, dass der Wasserstand im Behälter stets zwischen 5 cm und 20 cm liegt, damit die Pumpe nicht trocken läuft. Bitte denken Sie somit an ein Abschalten des Gradierwerkes bei längerer Abwesenheit.

Wir empfehlen alle 6 Monate die Sole zu erneuern.

1 kg Salz auf 7 Liter Wasser für eine Sole von 15 %.

Warum diese besondere Bauweise?

Uns war es immer sehr wichtig, dass das Gradierwerk wenig Arbeit machen muss, weshalb wir uns auch für die stehende Bauweise mit Schale entschieden haben.

Durch diese entstehen viel weniger Spritzer und es ist nicht möglich, dass Salzkristalle über den Rand wachsen.

Dadurch muss es auch nur sehr selten gereinigt werden.

Zudem ist das Gradierwerk nach allen Seiten offen und es findet ein möglichst großer Luftaustausch mit der Umgebungsluft statt.

Wo sollte mein Gradierwerk stehen?

Grundsätzlich können unsere Gradierwerke in jedem Raum aufgestellt werden. Falls Sie sich aus gesundheitlichen Gründen für ein Gradierwerk entscheiden sollten, empfehlen wir den Raum zu wählen, in dem man sich oft aufhält.

In Schlafräumen kann es natürlich auch mit einer Zeitschaltuhr betrieben werden, falls das Abtropfen der Sole oder die Pumpengeräusche stören.

Unsere Gradierwerke können auf Kommoden, Tischen, Schränken oder dem Boden stehen. Beachten Sie bei der Wahl des Standortes, dass kleine Spritzer auf Untergrund oder Wand gelangen könnten. Daher empfiehlt sich eine abwischbare Unterlage/ Untergrund.

Achten Sie darauf, dass es rund um das Gradierwerk durch die Aerosole zu Salzablagerungen kommen kann.

In letzter Zeit bildet sich Schaum, was kann ich tun?

1: Eine Ursache könnte auch eine hohe organische Belastung des Wassers sein, hier empfehlen wir einen Wasserwechsel. Gerade bei der Erstbefüllung lösen sich noch Gerbstoffe aus dem Holz.

2: Es könnte auch am niedrigen Wasserstand liegen? Wenn die Pumpe Luft zieht, kann es dazu kommen. Minimum sind hier etwa 5 cm bis 6 cm. Sollten sie sehr trockene Luft haben, muss durch erhöhte Verdunstung häufiger Wasser aufgefüllt werden.

3: Bei sehr hartem/ kalkreichem Wasser wäre es auch möglich, dass sich vermehrt Schaum bildet. Da könnte ein kleiner Schluck Essig helfen.